Schulungsraum

Gleich doppelten Grund zum Feiern gab es am Wochenende in Ranoldsberg. Neben der Einweihung des neuen Schulungsraumes der Freiwilligen Feuerwehr galt es auch das 35-jährige Bestehen der örtlichen Jugendfeuerwehr zu feiern. Neben den vielen Ehrengästen und den örtlichen Vereinen mit ihren Abordnungen trugen auch viele Ranoldsberger Bürger mit ihrer Anwesenheit zu einem würdigen Fest bei.

Bei einem gemeinsamen, vom Ranoldsberger Kirchenchor feierlich umrahmten, Gottesdienst in der Pfarrkirche Ranoldsberg stand zuerst das Gebet im Vordergrund. 

Kurat Laurentius Bayer, der den Gottesdienst zelebrierte, sprach in seiner Predigt über die Bereitschaft, für die Mitmenschen da zu sein, wenn sie Hilfe brauchen. Die Feuerwehrleute seien dabei in gewisser Weise sogar eine Art Seelsorger, betonte Kurat Bayer. Auch wenn bei ihren Einsätzen oft das Löschen notwendig ist, so darf auf keinen Fall das „Feuer der Nächstenliebe“ gelöscht werden, ermahnte Bayer die Feuerwehrkameraden. Neben dem fachlichen Wissen sollen die Ausbilder den Jugendlichen auch ihren Glauben weitergeben. 

Nach dem Gottesdienst zog man, angeführt durch die Buchbacher Blasmusik, in einem Festzug gemeinsam zum Gerätehaus, wo Kurat Bayer dem angebauten Schulungsraum und der Gerätschaft den kirchlichen Segen gab. 

Beim anschließenden Festakt im Gasthaus Willis-Sengmüller konnte Vorstand Max Knauer neben vielen Ehrengästen auch die Vertreter der Kreisbrandinspektion, die Nachbarsfeuerwehren und die ausführenden Firmen begrüßen. 

Laut Kommandant Konrad Wenzl, der auch über die Geschichte des Anbaues berichtete, waren der starke Nachwuchs in Ranoldsberg sowie die Atemschutztruppe die Auslöser  für die Notwendigkeit einer Erweiterung des Gerätehauses. Neben der finanziellen Unterstützung durch die Marktgemeinde Buchbach sowie diversen Spenden waren es vor allem die freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder die zu einem erfolgreichen Abschluss des Projektes führten. Über 2.000 Stunden wurden dabei innerhalb eines Jahres ehrenamtlich und freiwillig geleistet. Dies, so Kommandant Wenzl, erfülle ihn mit besonderem Stolz und er sprach allen Helfern ein riesiges Dankeschön aus. 

Auch Bürgermeister Hans Rambold zeigte seine Freude über das gelungene Werk der Ranoldsberger Feuerwehr und hob dabei das große Engagement der Mitglieder hervor, die mit ihrer freiwilligen Arbeitsleistung einen großen Anteil zum Gelingen des Vorhabens beitrugen. Eine besondere Freude sei es ihm zu sehen mit welchem Elan sich in Ranoldsberg die vielen Nachwuchsfeuerwehrler in die Gemeinschaft einbringen. „Eine Feuerwehr ohne Jugend ist arm“ betonte Rambold, der damit der Ranoldsberg Wehr einen „großen Reichtum“ attestierte. 

Mit der symbolischen Übergabe eines Schlüssels übergab Rambold den Bau offiziell an den Kommandanten der Ranoldsberg Wehr. 

Architekt Karl-Heinz Kammerer beglückwünschte die Ranoldsberger ebenfalls zum gelungenen Werk und übergab einen Spendenscheck als Unterstützung für die Jugendarbeit. 

Kommandant Wenzl gab anschließend einen Abriss  über die 35 Jahre der Ranoldsberger Jugendfeuerwehr. Derzeit zählt die Ranoldsberger Jugendfeuerwehr 29 Mitglieder. Sein besonderer Dank galt dabei dem Jugendwart Richard Eglsoer, der einen maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Nachwuchsförderung hat. 

Kreisbrandrat Karl Neulinger und Georg Angelsberger als Vertreter vom Landratsamt Mühldorf, beglückwünschten die örtliche Feuerwehr ebenfalls zum gelungenen Anbau und zum Jubiläum der Jugendfeuerwehr. Neulinger betonte dabei vor allem die Wichtigkeit einer qualifizierten Ausbildung für die Einsatzfähigkeit einer Feuerwehr. Gerade deshalb ist der erfolgte Anbau ein enormer Fortschritt und somit auch eine Investition in die Zukunft der Ranoldsberg Feuerwehr.

Kurat Laurentius Bayer spricht den Segen
Kurat Laurentius Bayer spricht den Segen
Bürgermeister Rambold übergibt den Schlüssel an Kommandant Wenzl
Bürgermeister Rambold übergibt den Schlüssel an Kommandant Wenzl

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