Jahreshauptversammlung

Ranoldsberg (eth) - Die Ehrung von langjährigen aktiven Mitgliedern stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ranoldsberg. Acht Mitglieder erhielten dabei aus der Hand von Landrat Georg Huber das Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit – Einer sogar für 40 Jahre.

Vorstand Max Knauer eröffnete die Versammlung und konnte dazu neben den Vertretern der Gemeinde und der Kreisbrandinspektion auch Landrat Georg Huber begrüßen. Nach dem Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung durch Schriftführer Thomas Einwang erläuterte Kassier Franz Eglsoer in detaillierter Form die Ein- und Ausgabenrechnung des Vereins. Trotz der nicht unerheblichen laufenden Ausgaben im Laufe des Jahres, konnte Dank des Sommerfestes und einer Blaulicht-Party ein schöner Betrag auf der Habenseite verbucht werden. Da die durchgeführte Kassenprüfung eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigte war die Entlastung der Vorstandschaft reine Formsache. Jugendwart Richard Eglsoer berichtete von den im vergangenen Jahr durchgeführten Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Neben den Übungen wurde auch an mehreren Löschwasser- und Bildersuchwanderungen sowie einem Spiel ohne Grenzen teilgenommen. Beim Wissenstest stellten sich 17 Jugendliche aus Ranoldsberg den Fragen der Prüfer. Komplettiert wurde die Ausbildung mit dem Erwerb der Jugendleistungsspange, welche 13 Jugendliche erringen konnten. Die Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus 21 Mitgliedern, wovon 6 Mädchen sind. Atemschutzleiter Martin Bohner berichtete von regelmäßigen, monatlichen Übungen, die ergänzt um Gemeinschaftsübungen zur Personenrettung zu einem optimalen Ausbildungsstand beitragen. Die Atemschutztruppe besteht derzeit aus 13 Mitgliedern. Kommandant Konrad Wenzl konnte in seinem Tätigkeitsbericht von einem äußerst aktiven Jahr berichten. Die Wehr wurde zu insgesamt 12 Einsätzen gerufen, die sich aus zwei Brandeinsätzen sowie 10 technischen Hilfeleistungen zusammensetzten. Dabei erbrachten 67 Kameraden insgesamt 64 Einsatzstunden für die Allgemeinheit. Auch der Ausbildungsstand der Ranoldsberger Wehr konnte im vergangenen Jahr durch mehrere Übungen, sowie die Abnahme von Leistungsabzeichen erweitert bzw. gefestigt werden. Laut Kommandant Wenzl zählt die Ranoldsberger Wehr derzeit 71 Aktive Mitglieder. Vorstand Max Knauer ging in seinem Bericht auf die kulturellen Ereignisse ein, an denen sich die Ranoldsberger Wehr im vergangenen Jahr beteiligte. Neben dem traditionellen Sauessen, dem Sommerfest und einer Jugendparty beteiligte sich der Verein auch an Gründungsfesten von Ortsvereinen sowie an den kirchlichen Festen in der Pfarrei und im Pfarrverband. Die Terminvorschau lässt anhand der geplanten Aktivitäten auch für das laufende Jahr ein äußerst aktives Vereinsleben erwarten. Landrat Georg Huber lobte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit sowie die sehr erfolgreiche Jugendarbeit der Ranoldsberger Wehr. Aufgrund der Aktualität war natürlich die Vogelgrippe und die Rolle der Feuerwehren  in diesem Zusammenhang ein Thema seiner Ausführungen. Huber kritisierte dabei vor allen den blinden Aktionismus der zum Teil im Vorfeld unnötig verbreitet wird. Welche Rolle den Feuerwehren und ihren Mitgliedern im Fall eines Ausbruchs der Seuche im Landkreis zukommt wird erst beim eintreten des Ernstfalles entschieden. Landrat Huber schloss aber aus, dass die Feuerwehren für die Räumung von betroffenen Ställen eingesetzt werden. Für 25-jährige aktive Dienstzeit erhielten Gerhard Bauer, Herbert Eglsoer, Josef Oberhuber, Josef Renner, Manfred Rott, Gerhard Söll, Johann Stoiber und Georg Neudecker aus seiner Hand eine Urkunde des Bayerischen Innenministers übereicht. Josef Godl wurde sogar für 40-jährigen aktiven Dienst in der Ranoldsberger Wehr geehrt. Kreisbrandrat Karl Neulinger bedankte sich bei den Geehrten für den langen aktiven Dienst am Nächsten. Vor allem durch das aktuelle Einsatzgeschehen zeige sich die Wichtigkeit der Gemeinde- und Ortsteilfeuerwehren für eine effektive Hilfe. Zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Kammerer lobte das Engagement der Ranoldsberger Wehr und betonte dabei auch die Unterstützung durch die Gemeinde Buchbach. So sei der geplante Anbau des Feuerwehrgerätehaus vor allem eine Investition in die Zukunft der Ranoldsberger Wehr betonte Kammerer. Zum Schluss der Versammlung stellte Kommandant Konrad Wenzl den Kameraden noch die Pläne für den Anbau eines Schulungsraumes sowie den derzeitigen Stand der Arbeiten vor.

(v.l.) Kreisbrandrat Karl Neulinger, Kommandant Konrad Wenzl, Vorstand Max Knauer, Zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Kammerer, Landrat Georg Huber sowie Kreisbrandmeister Richard Pointl. Foto: eth
(v.l.) Kreisbrandrat Karl Neulinger, Kommandant Konrad Wenzl, Vorstand Max Knauer, Zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Kammerer, Landrat Georg Huber sowie Kreisbrandmeister Richard Pointl. Foto: eth

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